Nero ist ein 13 jähriger, kastrierter
Labrador/Viszla-Mischling. Lest weiter unten, was ihm nach der Kastration in Sachen Inkontinenz geschehen ist und wie dieses Problem behoben werden konnte.
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Der Hund schwitzt nicht wie wir Menschen. Sie haben keine Schweissdrüsen auf der Haut unter ihres Felles.
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Ein gesundes Immunsystem hat genügend Abwehrmechanismen gegen die verschiedensten Parasiten und Mikroorganismen, sowohl beim Menschen wie beim Tier.
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Ein spannender Bericht von Gabi:
Nero, Labrador Mischling, Rüde,
geboren am 8. März 2006.
Den "Krankheitsverlauf", welcher ich Euch hier schildern möchte, begann im Herbst 06 nach der Kastration !!! Mit ca. 9 Monaten liessen wir klein Nero kastrieren, die Kastration von Rüden ist ja ein unproblematischer Eingriff . Doch leider nicht bei Nero. Nach der Kastra-tion stellten wir fest, dass Nero tröpfelt !
Inkontinenz durch die Kastration ???
Beim Rüden nicht möglich, liess ich mir von mehreren Ärzten bestätigen.
Leider konnten wir das tägliche und ständige tröpfeln nur mit Tabletten (Caniphedrin, nicht ganz ohne Nebenwirkungen) in den Griff bekommen, dass heisst die Dosis wurde auf 2 x 50 mg pro Tag festgelegt und mit dieser Menge tröpfelte ungewollt kein Urin mehr. Ufff....., mein Hund ein Leben lang mit Caniphedrin zu versorgen, dieser Gedanke machte mir anfangs schon etwas Angst.
Was sich dann langsam aber stetig einschleichte, war viel schlimmer.
- Nero wurde immer ängstlicher...
- hatte enorme Angst vor Autos aufgebaut...
- er wollte vor allem morgens auf keinen Fall spazieren, nur nach x-mal rufen kam er
- der Spaziergang war alles andere als schön, Nero war verkrampft, schaute den ganzen
Weg hektisch nach hinten und zur Seite...
- er hatte keinerlei Interesse zu schnüffeln...
- er spielte vor allem am morgen NIE mit seinem geliebten Ball...
- zeigte an anderen Hunden keinerlei Interesse mehr...
- auch in der Wohnung war er kaum für ein Spiel zu begeistern...
- sass immer krumm, rechte Seite war leicht eingeknickt...
- Nero lief immer schräg...
Diese Symptome haben sich in den letzen zwei Jahren aufgebaut und verstärkt.
Nach einem Kurzurlaub im Schwarzwald (an einem fremden Ort war alles doppelt und dreifach so schlimm), wusste ich, so kann es nicht weitergehen. Die 3 Tage im Schwarzwald waren kaum zu ertragen, Nero war auf dem Spaziergang so enorm angespannt, hat immer gezittert und zeigte sämtliche Stress-Symptomen (die kennt Ihr ja) :-)
Da bekam ich einen genialen Tipp ! Ein Arzt in Frenkendorf, welcher sich unter Anderem auf die Chiropraktik spezialisierte hat. Am 15. Jan. 09 hatten wir mit Nero unseren ersten Termin bei Dr. Blättler, Frenkendorf !
Was ich dort erfuhr, hat mir die Sprache verschlagen und mein schlechtes Gewissen massiv erhöht.
Unser Nero ist überhaupt nicht inkontinenz durch eine Blasenschwäche. Nein, Dr. Blättler hat festgestellt, dass sich bei der Kastration, während Nero auf dem Rücken lag, ein Wirbel in der Steissbein-Gegend verschoben hat. Dieser irritierte einen Nerven, welcher für die Blase zuständig ist und das führte zum Tröpfeln. Der verschobene Wirbel machte Nero zu schaffen, das waren nun 2 Jahre permanente Schmerzen, welche seinen Wahrnehmungssinn beeinträchtig haben. Das heisst, er konnte in der Aussenwelt für sich die wichtigen Geräusche nicht mehr richtig einschätzen, wusste nicht mehr was wichtig war, was unwichtig. Er hat - durch die Schmerzen - die Fähigkeit verloren, für Ihn wichtige Dinge aus den unwichtigen herauszufiltrieren.
Und nun war klar warum :
- warum er morgens nicht auf den Spaziergang wollte - nach der langen Nacht waren
die Schmerzen morgens am stärksten
- warum ihm die Geräusche von Autos so Angst machten - weil er sie nicht mehr
einschätzen konnte
- warum er keine Lust mehr hatte zu spielen - ja spielen WIR, wenn wir schmerzen haben usw.
Nun hat Nero die zweite Behandlung hinter sich und wir konnten die Menge der Tabletten bereits nach kurzer Zeit schon auf ein Viertel reduzieren. Das Verhalten von Nero hat sich auch verändert, er ist heute schon wieder offener und zeigt wieder mehr Freude.
Er kommt morgens wieder in einer selbst-verständlich mit auf den Spaziergang, er ist nicht mehr so schreckhaft, zeigt Interesse an anderen Hunden, beschnüffelt wieder die Gegend und markiert wieder :-).
Er fordert mich öfter auf mit Ihm zu spielen. Alles in allem ..... ich habe endlich wieder einen lebendigen, jungen fröhlichen Hund, mit dem es Spass macht und vor allem welchem es Spass macht wieder etwas zu unternehmen.
Es folgten nun noch ca. 3 weitere Behandlungen und durch unsere ersten Erfolge war ich sehr zuversichtlich, dass alles wieder gut wird. :-)))
Wenn ich nochmals zurück könnte - ICH würde mich mit dieser Inkontinenz-Diagnose nicht mehr so schnell abfinden UND abwimmeln lassen. In diesem Sinne - nehmt eventuelle Veränderungen an euren Hunden ernst und schaut nicht weg ! Es gibt SIE, die guten und spezialisierten Ärzte. :-)
Einen grossen Dank an Dr. Blättler
Gabi
Nero wird im 2019 13 Jahre alt...
Hunde schwitzen nicht wie Menschen Der Hund schwitzt nicht wie wir Menschen. Sie haben keine Schweissdrüsen auf der Haut unter ihres Felles.Und auch wenn man an warmen Tagen je nach Bodenbelag und Bodentemparatur sehen kann, dass feuchte Pfotenabdrücke Spuren hinterlassen, so sind an den Pfoten doch auch nur wenige Drüsen zu finden.
Nur die Schweißdrüsen an den Pfoten bringen aber für den Hund keine ausreichende Abkühlung. Hunde regulieren ihre Körpertemperatur nebst den Pfofen über das Hecheln. Dabei verdunstet Wasser über die Schleimhäute des Maules, des Rachens, der Luftröhre und der Lunge sowie die abgegebene Atemluft.
Beim Trinken aufgenommenes Wasser reguliert ebenfalls die Körpertemperatur, deshalb ist eine regelmäßige Wasseraufnahme gerade im Sommer besonders wichtig.
Der durchschnittliche Wasserbedarf eines Hundes liegt bei 0,5 - 1 Liter/Tag, im Sommer kann er auf das Doppelte ansteigen.
Diese Möglichkeiten zur Regulierung der Körpertemperatur sind, vor allem im Sommer, nicht immer ausreichend. Daher müssen auch wir Menschen darauf achten, dass unsere Hunde bei Hitze, schattige Plätze aufsuchen können und vor allem, dass unsere Vierbeiner nie alleine im Auto gelassen werden...auch nicht im Schatten.
Wie erkenne ich einen Hitzschlag
Unterschätzt nie das Hitzschlag-Risiko. Die ersten Anzeichen sind Aufregung, die Schleimhäute und die Zunge des Hundes werden ziegelsteinrot. Sein Herz schlägt schneller, und seine Körpertemperatur erhöht sich auf über 42° C. In der nächsten Phase atmet er verzweifelt, die Schleimhäute färben sich blau. Anschliessend kommt der Hund in eine Schockphase, er speichelt. Es kann zu Durchfall und Erbrechen kommen, dadurch trocknet der Körper noch schneller aus. Als folge zittert und zuckt er und es können Nervenkrämpfe auftreten. Wird noch immer nicht reagiert, sind eine Komaphase und der anschliessende Tod durch Gehirnödeme sowie Stillstand des Atem- und Herzsystems die weiteren folgen.
Notfallmaßnahmen bei erhöhter Temperatur
Als erstes muss der Hund in den Schatten oder anderweitig kühleren Ort gebracht werden. Wenn der Hund bei Bewusstsein ist, kann man ihm Wasser zu trinken anbieten. Eine feuchte Decke, mit der der Hund abgedeckt wird oder handwarmes Wasser, das auf den Kopf, die Ohren und in die Zehenzwischenräume gesprüht wird, lassen den Hund allmählich abkühlen. Den Hund auf gar keinen Fall komplett in kaltes Wasser eintauchen.
Nach diesen ersten Maßnahmen sollte der Hund schnell in eine Tierarztpraxis gebracht werden. Achtet darauf, dass das Auto gut durchlüftet ist.
Bei Wanderungen an der Sonne, solltet ihr ebenfalls darauf achten, dass euer Hund nicht sofort in ein Gewässer springt und schwimmt. Auch da gilt die gleiche Regel wie bei uns Menschen, vor dem baden erst langsam abkühlen. Das heisst, den Hund an der Leine erst ein wenig im seichten Wasser stehen oder laufen lassen, damit über die Pfoten die Körpertemperatur langsam Abkühlung findet.
Vorsichtsmaßnahmen
Hunde, die sich frei bewegen können, und schlanke Tiere neigen wesentlich seltener zu Hitzeproblemen. Das Risiko eines Hitzschlags ist für alle Hunde ab einer Temperatur von 30° C erhöht. Für Hunde mit dunklem Fell kann dies bei Sonnenschein schon ab 20° C sein. Zudem haben die jungen und älteren Hunde ein erhöhtes Risko.
Ein Hitzschlag tritt meistens bei den genannten Risikogruppen oder bei Tieren auf, die sich in einem Auto aufhalten oder in einem Raum ohne Schatten, den sie nicht ver-lassen können. Also Hunde bei Sonnenschein und vor allem im Sommer nie alleine im Auto lassen. Auch nicht in einer Tiefgarage, denn auch da herrschen teilweise vielfach unterschätzte, zu hohe Temparaturen, verursacht durch die heissen Motoren der Fahrzeuge.
Ein gesundes Immunsystem hat genügend Abwehrmechanismen gegen die verschiedensten Parasiten und Mikroorganismen, sowohl beim Menschen wie beim Tier. Der beste Schutz vor Parasiten ist zweifelsohne ein gesundes und intaktes Darmmilieu. Wäre dem nicht so, wären alle wild lebenden Tiere längst ausgestorben.
Dass Würmer Menschen und Tiere krank machen können, steht ausser Frage. Dass man versucht, sich davor zu schützen und vorzubeugen, liegt auf der Hand. Mit einer Wurmkur wird jedoch keinem Wurmbefall vorgebeugt, sondern vorhandene Würmer und Larven abgetötet.
Prophylaktische Wurmkuren ohne Diagnose sollten demnach wohl überlegt sein. Zu solchen Kuren wird aber heutzutage in Abständen von 3 Monaten geraten, gelegentlich sogar noch öfter.
Eine therapeutische Behandlung ist immer dann notwendig, wenn beim Hund tatsächlich ein Wurmbefall diagnostiziert wird. Voraussetzung für eine sachgerechte Behandlung ist in jedem Falle die Identifikation des Parasiten.
Vor jeder Wurmkur empfiehlt es sich daher, eine Kotprobe im Labor untersuchen zu lassen. Liegt tatsächlich ein Befall von Parasiten vor, soll dieser umgehend durch den Tierarzt / die Tierärztin behandelt werden.
Ist der Befund jedoch negativ, kann getrost auf die Abgabe von Antiparasitika verzichtet werden – zum Wohle des Tieres.
Mit dem wurmCHECK helfen wir euch gerne bei der Diagnose. Ihr bekommt einen Behälter zur Probenahme und ihr könnt die Probe anschliessend in Labor MicrosTech zur Analyse schicken. Der wurmCHECK bekommt ihr bei uns in Pit's Hundeshop Liestal für Fr. 59.90 (komplett inkl. Röhrchen, Beschrieb, Verpackung, Porto und Analyse).
Den Befund erhaltet ihr schnell und bequem per elektronischer Post zugestellt, und euer/e Tierarzt/in erhält auf Wunsch ebenfalls eine Kopie davon.
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Nur eine gesicherte Diagnose kann helfen – zum Wohle und Schutz des Tieres.
www.wurmcheck.ch
Impfen Ja oder Nein?
Nur eine gesicherte Diagnose kann helfen – zum Wohle und Schutz des Tieres.
Von ausserordentlicher Wichtigkeit für das spätere Leben ist für den Welpen die Grundimmunisierung.
Sie legt den Grundstein für eine belastbare Immunität des Tieres gegen die wichtigsten Infektionskrankheiten. Daher ist auf eine vollständige Grundimmunisierung des Welpen zu achten.
Die neusten Richtlinien zum Impfen von Hunden und Katzen empfehlen, geimpfte Jungtiere 14 Tage nach Beendigung der Grundimmunisierung (nach der 16. Woche) auf Antikörpertiter gegen Staupe und Parvovirose beim Hund und gegen Panleukopenie bei der Katze zu untersuchen.
Bei erwachsenen Tieren wird eine gelegentliche Messung der Antikörper-Titer zur Erfassung des Impfstatus als sinnvoll erachtet.
In der Schweiz, in Deutschland und Österreich ist darüber eine Debatte entbrannt, auch wegen neuer Empfehlungen von Fachverbänden wie von der World Small Animal Veterinary Association ganz nach dem Motto „Impfen ja, aber mit Verstand!“
WSAVA-Impfrichtlinien
Als veterinär-medizinisches Labor bietet MicrosTech in Olten schon heute Titerbestimmungen an und weisen die Antikörper von Parvo, Staupe und Hepatitis nach, zum Wohle und Schutz Ihres Tieres.
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